Willkommen! Hier finden Sie unser Jahresprogramm für 2025: Verein Soziale Skulptur.
Unsere Veranstaltungsreihe „Kultur als Stimme für die Demokratie“ (2024/ 2025) finden Sie in einer Übersicht hier. Weiter geht es hier im Oktober mit dem Gast Herrn Dr. Tangerding aus Ostdeutschland: „Von Linken, Rechten und anderen normalen Leuten“. Unterstützt werden seine lebensnahen und dabei mitunter unorthodoxen Projekte (oft im ländlichen Raum) zur Aufarbeitung der NS-Zeit u. a. von der Bundeszentrale für politische Bildung in Deutschland. Infos folgen in Kürze.
Sommer: Wir freuen uns, Sie bei unserer folgenden Veranstaltung in der Stadtbücherei Wangen begrüßen zu dürfen. Hier der Flyer als pdf.
Ingrid Feustel:
Ich lade Sie herzlich ein zu einer Lesung „Wissendes Gestalten“ über Hanns Hoffmann-Lederer am Freitag, den 18. Juli, um 19.30 Uhr, in der Bücherei im Kornhaus Wangen. Ich veranstalte diesen Abend in Kooperation mit dem Verein Soziale Skulptur e.V., Rainer und Annette Rappmann.
Lesen und sprechen werde ich über das Kunstobjekt „Hängende Doppelwedel“ aus Federbronze. Es bildete die Vorlage des Logos, das von den Begründern der Freien Waldorfschule in Wangen ausgesucht wurde. Sie erfahren die außergewöhnliche Geschichte des Buches „Wissendes Gestalten“.
Professor Hoffmann-Leder war nach seiner Ausbildung im Bauhaus zu Weimar ein begnadeter Hochschullehrer. Gegründet wurde die Stätte von Walter Gropius 1924 in Dessau. Ab 1950 wirkte er in Darmstadt an den dortigen Kunst-Hochschulen. Sein Engagement widmete er der Einführung der Studenten – eine Ausbildung, die „Vorlehre“ genannt wurde. Gleichzeitig war er freischaffender Künstler, Graphiker und Formgestalter. Seine Lehrer waren Paul Klee, Wassily Kandinsky, Georg Muche, Johannes Itten und andere.
Ich bin ehemalige Waldorfmutter von drei Kindern und seit 1969 mit der Geschichte der Familie Hoffmann-Lederer verbunden, ebenso mit der Gründung des Internationalen Kulturzentrums Achberg (1971), sowie der Gründung der Waldorfschule (1976) und mit der von Haus Akron, dem Alterssitz des Künstlers in Achberg. Ein Archiv, das mir dankenswerterweise übergeben wurde, gibt ein anschauliches Zeugnis dieser Zeit. Eine Besichtigungsmöglichkeit gibt es derzeit nur privat.“