Das Atelier ist
zwischen
den Menschen. Joseph Beuys

Ausstellungen

Dokumentation zur Ausstellung Ulm/ Videos hier:

https://museumulm.de/ausstellung/ein-woodstock-der-ideen-joseph-beuys-achberg-und-der-deutsche-sueden/

 

Katalog zur Ausstellung (www.FIU-Verlag.com):

In einem Ausstellungsprojekt, welches die Soziale Plasik und ihren „erweiterten“ Demokratiebegriff in Verbindung zu heutigen Bewegungen setzt, wird das Achberger Beuys-Archiv von Rainer Rappmann gezeigt. Als Verein freuen wir uns sehr über diese Würdigung von Joseph Beuys zu seinem runden Geburtstag und dieser Sammlung, die – als prägnantes Merkmal – den „politischen Beuys“ in den Fokus setzt. Dank an die Kuratoren Stefanie Dathe und Sabine Heilig für die in der Tat angenehme wie auch fruchtbare Zusammenarbei!

 

 

Kunsthalle Heilbronn: https://museen.heilbronn.de/kunsthalle/ausstellung

 

 

 

Anlässlich des 100. Geburtstagsjubiläums von Joseph Beuys im Jahr 2021 widmen das Museum Ulm und die Kunsthalle Vogelmann Heilbronn dem Jahrhundertkünstler ein gemeinsames Ausstellungsprojekt. Dabei steht Joseph Beuys nicht nur als herausragende Künstlerpersönlichkeit, sondern vornehmlich auch als politische Person im Fokus sowie seine besondere und spezielle Verbindung zum deutschen Südwesten. So bezog Joseph Beuys den Filz für seine Objekte in Giengen an der Brenz und in Wangen im Allgäu wurde seine berühmte Honigpumpe für die documenta 6 hergestellt. Die Beziehung des Künstlers zum deutschen Süden wird insbesondere auch durch die erstmalige Auswertung des Joseph Beuys-Archivs des Autors, Verlegers und Publizisten Rainer Rappmann mit Briefen, Ton-, Bild- und Filmdokumenten in Zusammenhang mit dem Internationalen Kulturzentrum Achberg (INKA) intensiv beleuchtet.

Das vor 50 Jahren gegründete INKA galt in den 1970er- und 80er-Jahren als ein wichtiges Zentrum des geistig-politischen Aufbruchs in Deutschland. Hier trat Joseph Beuys jährlich auf und arbeitete im Sinne seiner Idee der „Sozialen Plastik“. Sein erweiterter Kunstbegriff ist auch besonders geeignet, um das 75-jährige Jubiläum der ersten freien Kommunalwahlen in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg zu würdigen und mithin in einem umfangreichen Begleitprogramm aktuelle Fragen zur Relevanz der Demokratie mit einer jungen Generation wie etwa Fridays for Future oder Future2 zu diskutieren.

Auch Joseph Beuys‘ Engagement bei den „Grünen“ steht für seine Verflechtungen zum süddeutschen Raum. Als die Partei „Die Grünen“ im Januar 1980 in Karlsruhe gegründet wurde, war der Künstler als Teilnehmer des Gründungsparteitages vor Ort. Auch wenn Joseph Beuys seine eigenen politischen Vorstellungen bei den „Grünen“ nicht durchsetzen konnte, so blieb er jedoch bis zu seinem Tod Mitglied der Partei. Ab 1980 gestaltete er Wahlplakate für die Partei, die in die Produktion seiner Editionen einflossen, die auch in der Ausstellung präsentiert werden. Als Ausdruck seiner Idee der Demokratisierung von Kunst nehmen zudem auch seine vielfältigen und zahlreichen Multiples einen wesentlichen Raum in der Ausstellung ein.

Zum Ausstellungsprojekt erscheint eine umfassende gemeinsame Begleitpublikation.

Die Ausstellung steht unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten des Bundeslandes Baden-Württemberg, Winfried Kretschmann“

Finissage-Fest, Achberg:

PRESSESPIEGEL EIN WOODSTOCK DER IDEEN MUSEUM ULM

 


Gewesen:

2019/2020

Die Leihgabe an die Zeppelin-Universität (= das gesamte Archiv) wird zur weiteren Aufarbeitung, Erfassung etc. nach Achberg zurückgeholt, das folgende Ausstellungsprojekt wird vorbereitet.


2017 / 2018

Archiv für Soziale Plastik

Teile der Sammlung waren von Februar bis Mai 2018 als Installation von Christoph Salzmann und Studenten, zuerst in der Zeppelinuniversität in Friedrichshafen, anschließend im Kunstmuseum Liechtenstein zu besichtigen:

   

who-pays

Informationen zum Projekt hier:

Who pays?

Ak­ti­vis­ti­sche und so­zi­al en­ga­gier­te Kunst war vor ei­ni­gen Jah­ren noch ein eher rand­stän­di­ges Phä­no­men. Heute ist künst­le­ri­scher Ak­ti­vis­mus aus so­zia­len Be­we­gun­gen, po­li­ti­schen Netz­wer­ken und auch dem Kunst­feld selbst kaum mehr weg­zu­den­ken. Das Sym­po­si­um „From So­ci­al Sculp­tu­re to Art Re­la­ted Ac­tion” be­fasst sich des­halb mit der Ge­schich­te so­zi­al en­ga­gier­ter Kunst. Es fragt da­nach, was sich seit der Ent­wick­lung des Be­griffs der „So­zia­len Plas­tik“ von Jo­seph Beuys in den 1970er Jah­ren ge­wan­delt hat und wie das Kon­zept im in­ter­na­tio­na­len Kon­text dis­ku­tiert und wei­ter­ent­wi­ckelt wurde. Aus­gangs­punkt des Sym­po­si­ums ist das seit 2015 an der Zep­pe­lin Uni­ver­si­tät an­ge­sie­del­te „Ar­chiv für So­zia­le Plas­tik”, in dem der Ver­le­ger und Kunst­ver­mitt­ler Rai­ner Rapp­mann Ma­te­ria­li­en ver­sam­melt hat, die jene Dis­kur­se aus den 1970er Jah­ren do­ku­men­tie­ren, als sich in Ach­berg im All­gäu eine Grup­pe von So­zi­al­wis­sen­schaft­lern, Ak­ti­vis­ten, Leh­rern, De­si­gnern und Künst­lern (unter ihnen Jo­seph Beuys) ver­sam­mel­ten und unter dem Be­griff „Der Drit­te Weg“ nach al­ter­na­ti­ven Ge­sell­schafts­mo­del­len such­ten. Re­nom­mier­te Re­prä­sen­tan­ten und Ken­ner so­zi­al en­ga­gier­ter Kunst aus Eu­ro­pa und Ame­ri­ka wer­den diese An­sät­ze aus heu­ti­ger Sicht be­leuch­ten.

2017:

WAS IST EINE FREIE AKADEMIE?”

Installation einer fragmentarischen Bild- und Soundcollage aus einem Text unseres Archivs in Friedrichshafen anl. des „Kunstfreitag“

Kunstnacht        Kunstfreitag2

3 Fotos/Schw. Zeitung, Helmuth Voith

Ca. 200 Menschen folgten einer Frage- und Antwortperformance zwischen Studierenden der Zeppelin-Uni und Rainer Rappmann. In seinem Buch „Was ist eine freie Akademie“ hat Rainer Rappmann, FIU-Verlag, einen Text aus seinem Achberger Beuys-Archiv neu aufgearbeitet und publiziert. Installation: C. Salzmann


Leihgaben an die Galerie Wilmsen:

Galerie Wilmsen

23. Mai – 06. Juli 2016; Finissage 6. Juli, 16.00 h: :

„Beuys näher bringen“ – Objekte, Plakate, Multiples.

Galerie Wilmsen, Maria-Thann 35, 88145 Hergatz
mit vielen Werken  aus uns unserem Archiv und Vorträgen mit Johannes Stüttgen, Roland Wolf, Rainer Rappmann; Gesamtprogramm: Galerie Wilmsen Flyer Seite 1; Seite 2

Anton Wilmsen ist nicht nur Kurator, sondern erhielt 1977 der Auftrag von Joseph Beuys zur Herstellung seiner “Honigpumpe” für die documenta 6 in Kassel. Der Galerist und seine Frau haben in der dörflichen Umgebung des Allgäus eine Heim-Galerie aufgebaut, die über nationale Grenzen hinaus Aufmerksamkeit bekommt. Medien:  sz_kultur_beuysausstellung_030614-1

 

 


 

April bis September 2012: Beuys-Ausstellung: „Wer nicht denken will, fliegt raus“ im Kultur-Cafe Eulenspiegel in Wasserburg (Bodensee). Kuratorin/Organisation: Annette Rappmann

Vernissage, Barbara Dintinger      Bienenbar3        

beuys_karte_beidseitig

Unser Programm war im Laufe der Ausstellung noch etwas gewachsen:

  • Juni 12: Aktion „Geben und Nehmen – Palazzo Regale“ im BAF in Wasserburg
  • Juli 12, 10.30 h:  Dia-Vortrag der Kunsthistorikerin Marie-Theres Scheffczyk: „Wer hat Angst vor       Joseph Beuys?“ 
  • August 12: Projekt „NASÖ“ – eine Skulptur im Prozess zur Zukunft der Arbeit im BAF in Wasserburg

        Hier das ausführliche Programm

Medien (Schwäbische Zeitung):

„Vom Denken in die Zukunft ist die Rede“/          „Wie Zeitbomben, die spät zünden“ /             Beuys-Ausstellung beflügelt zum Mitmachen