Das Atelier ist
zwischen
den Menschen. Joseph Beuys

From Social Sculpture to Art Related Action A Symposium on „Socially Engaged Art”

Ak­ti­vis­ti­sche und so­zi­al en­ga­gier­te Kunst war vor ei­ni­gen Jah­ren noch ein eher rand­stän­di­ges Phä­no­men. Heute ist künst­le­ri­scher Ak­ti­vis­mus aus so­zia­len Be­we­gun­gen, po­li­ti­schen Netz­wer­ken und auch dem Kunst­feld selbst kaum mehr weg­zu­den­ken. Das Sym­po­si­um „From So­ci­al Sculp­tu­re to Art Re­la­ted Ac­tion” be­fasst sich des­halb mit der Ge­schich­te so­zi­al en­ga­gier­ter Kunst. Es fragt da­nach, was sich seit der Ent­wick­lung des Be­griffs der „So­zia­len Plas­tik“ von Jo­seph Beuys in den 1970er Jah­ren ge­wan­delt hat und wie das Kon­zept im in­ter­na­tio­na­len Kon­text dis­ku­tiert und wei­ter­ent­wi­ckelt wurde. Aus­gangs­punkt des Sym­po­si­ums ist das seit 2015 an der Zep­pe­lin Uni­ver­si­tät an­ge­sie­del­te „Ar­chiv für So­zia­le Plas­tik“, in dem der Ver­le­ger und Kunst­ver­mitt­ler Rai­ner Rapp­mann Ma­te­ria­li­en ver­sam­melt hat, die jene Dis­kur­se aus den 1970er Jah­ren do­ku­men­tie­ren, als sich in Ach­berg im All­gäu eine Grup­pe von So­zi­al­wis­sen­schaft­lern, Ak­ti­vis­ten, Leh­rern, De­si­gnern und Künst­lern (unter ihnen Jo­seph Beuys) ver­sam­mel­ten und unter dem Be­griff „Der Drit­te Weg“ nach al­ter­na­ti­ven Ge­sell­schafts­mo­del­len such­ten. Re­nom­mier­te Re­prä­sen­tan­ten und Ken­ner so­zi­al en­ga­gier­ter Kunst aus Eu­ro­pa und Ame­ri­ka wer­den diese An­sät­ze aus heu­ti­ger Sicht be­leuch­ten.

Ge­för­dert wird das Sym­po­si­um durch das Mi­nis­te­ri­um für Wis­sen­schaft, For­schung und Kunst Ba­den-Würt­tem­berg aus Mit­teln des „In­no­va­ti­ons­fonds Kunst 2015“.

Innovationsfond               symposium7
Foto: Leonore Spemann, schreibt ihre Bachelor-Arbeit an der ZU über das Archiv für Soziale Plastik (Dank von unserem Verein Soziale Skulptur für die Kooperation und gute Betreuung der Leihgabe vor Ort!)